Dein Körper ist klüger, als du denkst

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Körper & Selbstwahrnehmung: Dein Körper ist klüger, als du denkst

Wann hast du das letzte Mal wirklich in dich hineingespürt? Also nicht in Form von „Habe ich noch Platz für ein Dessert?“ sondern: Wie fühlt sich mein Körper gerade an?
Unser Körper ist ein Profi darin, uns Signale zu schicken.

Das Problem: Wir sind Profis darin, sie zu überhören.


Die Kunst, dem Körper zuzuhören

Wir hetzen oft im Kopfkino durch den Tag, jonglieren To-do-Listen und Zukunftssorgen während der Körper im Hintergrund schon lange winkt: mit müden Augen, verspanntem Nacken oder dem dezenten Hinweis „Beweg dich mal wieder“. Statt hinzuhören, schieben wir ihn weg: Kaffee drüber, Netflix drüber, „Augen zu und durch“. Doch irgendwann meldet sich der Körper lauter. Und zwar nicht mit einem freundlichen „Hallo“, sondern mit einem genervten „Jetzt reicht’s!“.

Die gute Nachricht: Du musst nicht gleich Yoga-Guru oder Atem-Profi werden, um deinem Körper näherzukommen. Es reicht, kleine Momente der Wahrnehmung einzubauen.


Drei Übungen für mehr Körper-Bewusstsein

1. Der Mikro-Check-in

Stell dir alle zwei Stunden die Frage: Wo in meinem Körper spüre ich gerade Spannung? Atme einmal bewusst dorthin und lass beim Ausatmen los.
👉 Humorvolle Variante: Stell dir vor, du pustest die Spannung raus wie einen alten Luftballon, der leise „pffffft“ macht.

2. Der Alltags-Sinnes-Booster

Nimm dir eine Alltagshandlung (z. B. Kaffee trinken, Zähne putzen, Tür öffnen) und mach sie mit voller Aufmerksamkeit. Spür die Temperatur, die Bewegung, die Berührung.
👉 Humorvolle Variante: Tu so, als wärst du ein Alien, das zum allerersten Mal Kaffee probiert und völlig begeistert ist.

3. Die Dankbarkeits-Geste

Leg deine Hand auf Herz oder Bauch und sag dir: „Danke, dass du mich heute trägst.“ Klingt kitschig, wirkt aber.
👉 Extra: Such dir jede Woche ein Körperteil aus und mach daraus eine kleine „Dankeschön-Zeremonie“. Deine Füße werden es lieben!

Warum Humor dabei hilft

Körperarbeit klingt oft schwer, spirituell oder hochernst. Doch Humor öffnet Türen: Wenn wir über unsere Eigenheiten schmunzeln, nehmen wir uns selbst leichter wahr.

Fazit: Dein Körper ist dein Teamkollege

Dein Körper ist nicht gegen dich, er ist für dich. Er will, dass du lebst, fühlst, dich bewegst. Er ist nicht nur Transportmittel für deinen Kopf, sondern dein wichtigster Mitspieler im Abenteuer Alltag.

Und vielleicht beginnst du heute damit, ihm etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ein kurzes Innehalten, ein bewusster Atemzug, ein kleines Lächeln vor dem Spiegel. Das reicht, um den Kontakt wieder aufzunehmen.


📌 Reflexionsfragen für dich:

  • Welches Körpersignal habe ich heute schon ignoriert?
  • Wo spüre ich gerade Kraft, wo eher Spannung?
  • Welches Körperteil bekommt heute von mir ein „Danke“?